Daniela Nadler

Klassiker auf der Couch

Kurze Hosen: Die Shorts und die Bermuda-Shorts

Shorts sind gerade, bis zu den Oberschenkeln reichende kurze Hosen. Sie enden deutlich oberhalb der Knie.

Ab etwa 1932 wurden sie als Erster von der englischen Tennisspielerin Runny Austin in einer etwas längeren Form mit Bundfalte zum Tennisspielen getragen. In den 1960er Jahren wurden die Shorts immer kürzer und enger und erreichten als hautenge, ultrakurze Hotpants 1971/72 ihren Höhepunkt an Knappheit.

1979 waren Boxershorts aus glänzendem, buntem Satin mit seitlichen, kleinen, abgerundeten Schlitzen und Gummizug in der Taille in Mode.

In den Späten Achtzigern und den frühen Neunzigern wurden lockere Shorts mit Bundfalten und hohem Bund auch im Winter über Strumpfhosen getragen.

In den 1990ern wurden sie dann wieder kürzer und enger und wurden in der Girlie- und Techno-Mode als Hot-Pants getragen. Die lässigere weite Variante gab es nebenher als Freizeithose für den Herrn und die Dame.

 

Bermuda-Shorts sind länger als Shorts, sie enden knapp oberhalb der Knie und sind damit deutlich zu unterscheiden. Benannt sind sie nach den Bermuda-Inseln im Atlantischen Ozean, östlich von der Südost-Küste der USA und nördlich der Karibik.

Die Bermudas wurden gegen Ender der 1950er Jahre als bunt gemusterte und in auffallenden Farben getragene Strandhose bei den Nordamerikanern getragen, in den 1960ern dann allgemein.

Mit Jacke als elegant-sportlicher Hosen-Anzug waren die Bermudas um 1980/83 in der Damenmode aktuell und werden seitdem von Designern, genau wie die Short, immer mal wieder als Büro-Outfit mit Jacket vorgeschlagen. Im Großen Ganzen sind die Bermuda-Shorts aber, genau wie die Short, mehr Sport- und Freizeithosen, die sich im Business-Dresscode nicht wiederfindet.

Shorts und Bermudas lieben den Sommer, die Sonne und Aktivitäten an der frischen Luft.

In locker Form und ggf. mit Gummizug sind sie bequem für die Freizeit. Da kann man sich auch mit Farbe und Muster voll ausleben. Egal ob Strand, Stadtbummel oder Garten, mit einer Short und einem schlichten Shirt kann man im Sommer nichts verkehrt machen. Auch Denim-Varianten gehen hier immer.

 

In einem edleren Stoff in einer hellen Farbe hält sie Einzug in die Smart Casual Garderobe und ist auch zu etwas schickeren Anlässen im Freien, wie einer Gartenparty oder ähnlichen, zu hohem Absätzen und mit einem eleganten Top oder einer schlichten weißen Bluse eine gute Alternative zum Kleid. Mit einem Sommerblazer wird es dann auch abends nicht zu kühl.

In schwarz, in einem edlen Satin oder in etwas knapperer Form ist sie letztendlich auch abend- und ausgehtauglich, wenn High-Heels und ein Pailletten-Top oder ähnliches dazu kommen.

(Quelle: „Reclams Mode- & Kostümlexikon“; Ingrid Loschek, 1999)

 

Voraussetzung für diese Looks sind natürlich immer entsprechend wohlgeformte und gepflegte Beine.

Wer mit seinen Oberschenkeln hadert ist mit einem Rock immer besser beraten, der kaschiert und umspielt die Beine mehr, eine kurze Hose setzt den Focus immer auf die Beine.

Kleine Tricks für schöne Beine findest du im nächsten Beitrag, heute um 17:00: Sich selbst schöne Beine machen – Tricks im Selbsttest

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