29.06.2018 = Welttag der Umarmung

Nicht ganz unwichtig, wenn man will, dass andere einen gerne umarmen – der Duft:

Worauf ist zu achten?

  1. Unterscheiden

    Ein Eau Fraiche oder Eau de Cologne mit bis zu 5 Prozent Duftessenzen kann immer getragen werden. Das ist erfrischend und nicht langanhaltend.

    Eau de Parfum mit bis zu 20 Prozent,

    Eau de Parfum mit bis zu 30 Prozent ist intensiver, deren Duft hält länger.

  2. Testen

    Auf einem Papierstreifen wird vorgetestet, nur Düfte, die infrage kommen, werde auf die Haut gesprüht. Einige Menschen können drei, andere bis zu zehn unterschiedliches Düfte hintereinander testen. Man sollte sich ausreichend Zeit nehmen, vielleicht auch ein zweites Mal noch einmal testen. Bei Frauen spielt beim Duft auch der Zyklus eine Rolle. Am besten also auch zu unterschiedlichen Zeiten im Zyklus testen, der eigene Körpergeruch kann nämlich unter Umständen stark variieren.

  3. Auftragen

    Gut durchblutete Stellen wie Handgelenk, Nacken oder Bauch sind ideale Stellen zum Auftragen, ebenso die Haare. Hals und Dekolleté sollten ausgespart werden, weil die Nase sonst blockiert wird, man gewöhnt sich an den Duft und nimmt ihn nicht mehr wahr. Achtung: Auf Kleidung können Düfte Flecken hinterlassen.

  4. Verteilen

    Nur sprühen, nicht verreiben! Das zerstört die Duftmoleküle und damit das Herz des Duftes und das Aroma verändert sich.

  5. Auswählen

    Entscheidend für den jeweiligen Anlass ist weniger die Duftrichtung als die Intensität. als Faustregel gilt: Fürs Büro, Theater oder Restaurant immer eher dezent beduften.

  6. Kombinieren

    Layering ist das neue Zauberwort: mehrere Düfte übereinander auftragen. Dabei sollte immer der intensivere Duft zuerst aufgesprüht werden. Tipp: Parfüm hält länger auf frisch gecremter als auf trockener Haut.

  7. Abwarten

    Je nach Inhaltsstoffen und Hautbeschaffenheit entfaltet sich der volle Duft erst nach ein paar Minuten.

  8. Konservieren

    Zitrusdüfte sind flüchtiger als andere. Sie halten aber auf öliger Haut deutlich länger an. Und: Die Haare sind ein sehr guter Duftträger.

 

 

Die Magie der Düfte

Ein paar Jahre wegschummeln: Ein US-Duftforscher meint, dass Frauen, die sich mit Pampelmusen-Aromen einsprühen, bis zu sechs Jahre jünger erscheinen, als sie tatsächlich sind. Die leicht herbe Zitrusnote verleiht eine frische, vitale Ausstrahlung. Aber auch Jasmin oder Patschuli sowie harzige Weihrauchnoten – sehr sparsam eingesetzt und mit süß-fruchtigen Aromen wie Práline oder Beeren kombiniert – schummeln angeblich ein paar Jahre weg.

Mit den richtigen Zutaten, etwa Vanille, kann man seine Ausstrahlung sinnlich steigern. Moschus und Zibet enthalten Pheromone, die besonders (ver)lockend auf das andere Geschlecht wirken. Auch Rosenöl, das anscheinend chemisch ähnlich aufgebaut ist wie menschlicher Schweiß (zum Glück aber nicht so riecht), soll erregende Signale senden. Auch Süßholz/ Lakritze, kombiniert mit sehr frischen Aromen wie Gurke soll den Sex-Appeal erhöhen. Dazu muss man aber wohl den Geruch von Gurke mögen.

Wer florale Kompositionen mit subtiler Gewürznote trägt, wird angeblich etwa zwei Kilo leichter geschätzt. Wenn der Duft sehr gut gefiel, purzelten in der Wahrnehmung sogar bis zu sechs Kilo.

 

Ist ein Sinn eingeschränkt oder fällt er ganz aus, reagieren die anderen umso sensibler. Deshalb hören wir im Dunklen genauer und differenzierter, Tastsinn, Geschmacks- bzw. Geruchswahrnehmung sind feiner. Aber wieso empfinden wir schwere Parfums am Abend als angenehm, während sie tagsüber eher aufdringlich wirken können?

 

Der Deutsche Verband der Riechstoffhersteller empfiehlt folgende Faustregel:

Je später die Stunde, desto konzentrierter darf das Duftwasser sein. Schwere Parfums vermitteln laut der Experten nämlich ein Gefühl von Nähe und Intimität; je fruchtiger und erfrischender ein Duft hingegen ist, desto weniger erotisierend wirkt er.

Soll dein Parfum betören: Aromatisches Oud, exotisches Patschuli, Sandelholz, süß duftender Jasmin oder Ylang-Ylang haben das gewisse Etwas.

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