Daniela Nadler

Stilfragen – Sexy Secrets

Wie wird Frau ein wenig verführerischer?

Trick 1: Glow.

Der sexy Glow, jenes subtile Leuchten der Haut, was gleichzeitig sommerfrisch und ätherisch wirkt und zum Berühren verführt, so klappt es: Es muss transparent wirken, aber vor allem sanft schimmern. Statt Foundation nur punktuell Flüssig-Concealer verwenden und dazu minimal getönten Highlighter und für den Körper Schimmerlotion (Achtung! Möglichst kein Microplastik!).

 

Trick 2: Alles im Blick haben.

Die Augen sind das Fenster zur Seele. Und die hat einen spektakulären Rahmen verdient – lange Wimpern. Dazu Maskara mit False-Lash-Effekt verwenden oder falsche Bambi-Wimpern im Sixties-Style ankleben (Spezialkleber auf das Wimpernband, im Augenwinkel beginnend mit einem Wattestäbchen festdrücken) anschließend mit einem Eyeliner veredeln und tuschen.

 

Ungeschminkt + mit Volumenmascara und Maskara-Base

Mit Volumenmascara und Lidstrich + mit Klebewimpern

 

Leider lassen sich die Klebewimpern nicht so leicht ankleben. Das ist eine ganz schön fummelige Angelegenheit.

Mir ist es ohne die entsprechende Übung sehr schwer gefallen, sie anzukleben. Ich finde es aber auch nicht so erstrebenswert.

Meiner Meinung nach sind nur Mascara oder höchstens ein schmaler Lidstrich vollkommen ausreichend und sehen weitaus besser – da nicht so künstlich – aus. Die Wirkung der Klebewimpern steht für mich in keiner Relation zum Zeitaufwand. Ich verbringe meine Zeit lieber sinnvoller als mit unnötiger Zukleisterei. Und ohne Klebewimpern ist es viel angenehmer – die Dinger fühlen sich unangenehm an.

 

 

Trick 3: Immer auf Rot achten.

Die ersten fünf Sekunden einer Begegnung fixiert der Mann nur den Mund seines Gegenübers. Sind die Lippen knallrot, dann 2,3 Sekunden länger. Damit wäre die Wahl des Lippenstifts also geklärt. Denn Rot steht für Selbstbewusstsein, Power und Spaß am Spiel. Rot sagt „Küss mich nicht – Ich küsse dich!“

Und keine Sorge, für jede Frau gibt es den richtigen Rot-Ton.

Farb-Erkennungs-Trick: Immer ohne Make-up ausprobieren!

Aber auch Männer können mit roter Bekleidung oder roten Accessoires bei den Frauen punkten. Wir springen alle auf die Farbe Rot an – wir gehören zu den wenigen Spezies, die diese Farbe überhaupt erkennen können. Rot symbolisiert unter anderem Fruchtbarkeit und Potenz.

 

Verschiedene rote Lippen (von links nach rechts): Die Lippenstiftfarbe erkennst du am Kettenanhänger.
warmes Rot, Bordeaux-Rot,

Braun-Rot, Beeren-Ton,

etwas dunkler als die Lippen + Gloss.

 

 

Trick 4: Klare Signale senden.

Der Nacken ist genauso sexy wie das Dekolleté! Zu lange wurde diese zarte Zone unterschätzt. Dabei spricht der Nacken die Ur-Instinkte im Mann an – offenbart man ihn, ist das ein Zeichen der Hingabe. Betonen wir also den Nacken mit einem lockeren Updo und fallenden Haarsträhnen. Eine offene Mähne funktioniert subtiler – sie symbolisiert den Vorhang, den nur er heben darf.

Vorsicht: Parfum nie direkt unter den Haaransatz geben, das wird ihm nicht schmecken, und: die talgreiche Haut verändert den Duft. Und im Sommer spezielle Sommerdüfte verwenden, sonst könnte der Duft in der Sonne die Haut verfärben.

 

 

Trick 5: Den richtigen Gang finden.

Hohe Absätze verlängern nicht nur die Beine, sie veredeln auch den Gang. Den kann man trainieren.

Also Kopf hoch, Schultern zurück und

  1. Einen Fuß genau vor den anderen setzen, die Fußspitzen leicht nach außen, etwa bei fünf nach eins auf der Uhr. Große Schritte sehen nicht gut aus.

  2. Wohldosiert und entspannt gehen. Eile ist unsexy!. Und man knickt schneller um…

  3. Summe innerlich einen Lieblingssong, das gibt Rhythmus und beschwingt.

Die Herren sollten sich ihren Frauen anpassen und weniger große Schritte machen. Das wirkt auch bei Männern eleganter und die Damen werden es ihnen sicherlich danken, wenn sie nicht mehr so neben ihnen herhasten müssen – vor allem bei größerem Größenunterschied.

 

 

Trick 6: Mal auf Haarspray, Gels und Festiger verzichten.

Wenn Frauen sich durch die Haare fahren, mit Strähnen spielen, fühlen Männer sich angesprochen. Und am liebsten würden sie auch gleich in die Mähne greifen. Leichte Stylingcremes sind die unsichtbare und „unfassbare“ Alternative – sowohl für romantische Locken als auch für Undone-Mähnen. Auch die neuen, hochmodernen Trockenshampoos oder Haarpuder sorgen schnell für mehr Volumen und Grip.

Und auch Männer sollten mal drauf verzichten. Es fühlt sich nämlich viel besser an dem Liebsten durch die Haare zu strubbeln, wenn sie nicht betonfest sind.

 

 

Trick 7: Sexy Tattoo.

Ein edles Accessoire zu nackter Haut: Klebe-Tattoos gibt es mittlerweile in allen Formen und Farben zu kaufen. Sie eignen sich super um den Blick an bestimmte Stellen zu lenken, die besonders sexy sind und das Beste ist, dass sie immer wieder verändert werden können und nicht wehtun.

Warum nicht mal eins auf der Schulter oder dem Nacken platzieren?

 

 

Trick 8: Das richtige „Untendrunter“.

Mit sexy Wäsche fühlt man sich gleich sinnlicher. Soll der Körper aber mit figurbetonter Bekleidung in Szene gesetzt werden eignet sich formende Unterwäsche besser als reine Reizwäsche. Die neue Generation von Shapewear bietet meist beides, sie formt den Körper und sieht dabei auch noch gut aus.

 

 

Links – mit: Ein gutsitzender und Halt gebender Bügel-BH formt die Brust deutlich schöner und sie geht nicht einfach in den Bauch über…
Ein Unterkleid gewährleistet einen schönen Fall des Kleides und verhindert lästiges Hochrutschen beim Gehen.
Ein Shaping-Kleid macht die Kurven optisch etwas straffer bzw. gleichmäßiger. Ein vorhandener Bauch wird nicht weggezaubert, wirkt aber fester.
Rechts – ohne: Ein bügelloser BH mit wenig Halt lässt die Brust nach unten rutschen und wirkt wenig attraktiv – weil schlaff.
Ohne Unterkleid sitzen Kleider meist „klebriger“ am Körper, da der Fall behindert wird. Der Rock rutsch oft nach oben, wenn er sich beim Laufen am Bein hochschiebt.
Ohne formende Unterwäsche sieht man die Kurven und Auswölbungen des Körpers dort, wo sie nun einmal sind, das kann die Wirkung figurnaher Bekleidung kaputt machen.

 

Mein Tipp bei Fotos:

Schräg zur Kamera stellen, das vordere Bein angewinkelt zur Kamera drehen und mit dem Oberkörper etwas zur Kamera drehen und zum Fotografen neigen, den Kopf vorstrecken und das Kinn leicht anheben.

Ist nicht ganz einfach schummelt aber ein paar Pfunde weg.

Und ganz wichtig! Ab besten immer aus Augenhöhe oder leicht von oben fotografieren lassen, dabei vermeidet man das hier sichtbare Doppelkinn, weil man automatisch etwas nach oben sieht 😉

Und natürlich: Bauch rein, Brust raus…

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