Hallo, ich bin Daniela!
Als Maßschneiderin entwickle ich Bekleidung, die dich unterstützt.
Kennst du den Konflikt auch?
Authentisch sein und gleichzeitig dazugehören zu wollen
Einerseits dazugehören und gut ankommen zu wollen, sich andererseits aber nicht verbiegen und authentisch sein zu wollen.
Eigenwillig und kreativ, dem Gruppenzwang zuwider, stach ich als Teenager raus und spürte schnell Gegenwind. Ich wurde Zielscheibe verbaler Angriffe und musste Beleidigungen und abwertende Meinungen zu meinem Aussehen, meiner Figur und meiner Persönlichkeit einstecken.
Unzufriedenheit – mit meiner Figur, meinem Aussehen und mit meinem Auftreten – und Selbstzweifeln, soziale Ängste und ein geringes Selbstwertgefühl waren die Folge.
Ich trug, was mir gefiel und wollte mit 13 Mode-Designerin werden
Meine Eltern nähten, strickten und fertigten in meiner Kindheit, was wir haben wollten – inklusive selbstgemalter Motive, die wir uns gekauft nicht leisten konnten. Für mich war es daher vollkommen selbstverständlich, selbst kreativ zu werden. Ich ließ mich in Burda-Zeitschriften inspirieren und begann, selbst zu Nähen und zu bemalen, damit ich bekam, was ich tragen wollte.
Seit Mitte der 90er Jahre begleiten mich die Themen: Mode und Trends. Diese Fragen interessierten mich besonders:
Ich wollte mich für Mädchen und Frauen einsetzen, die mehr als Größe 42 tragen
Bis Ende der 2000er gab es meist nur Mode bis Größe 42/44. Größe 46 zu bekommen war schon schwierig. Das ist – neben dem kreativen Aspekt – einer der Gründe, warum ich nachdem ich 1995 mit Nähen begann, weiternähte.
Ich war immer kräftiger und später kurviger als die meisten Altersgenossinnen. 1999 war ich so frustriert, keine vernünftige Auswahl zum An- und Ausprobieren in den Läden zu finden, dass ich mich zukünftig kreativ für Mädchen und Frauen einsetzen wollte, die mehr als Größe 42 trugen.
Große Hürden durch große Größen
2006 nach der Designerprüfung musste ich feststellen, dass es für übergewichtige Personen größere Hürden gibt und so kam in meiner ersten Arbeitslosigkeit das Thema „Wie präsentiere ich mich vorteilhaft?“ hinzu.
Bewerbungsfotos und die unzähligen anderen Absolventinnen im Modedesign machen es schwierig, vorteilhaft herauszustechen. Ohne der gewünschten Norm zu entsprechen, war es fast unmöglich eines der wenigen Praktika oder gar einen Assistenten-Job zu bekommen.
Kennst du das?
Du erreihst endlich das, was du unbedingt wolltest und dann ist es nicht so super, wie du es dir vorgestellt hattest.
So ging es mir im heiß ersehnten Praktikum. Es desillusionierte mich, danach war ich wieder arbeitslos und wollte mich nicht weiter auf Stellen im Design bewerben.
Daher zog ich 2008 nach Dresden, um Maßschneidermeisterin zu werden.
Da die gelassene und kompetente Souveränität meiner Fachpraxis-Ausbilderin Frau von Mandel (Maßschneidermeisterin und Diplom-Designerin) mich beeindruckt hatte, war bereits beschlossen, dass ich den Meistertitel irgendwann erlangen wollte. Jetzt kam es nur etwas früher als erwartet.
Meine Selbstständigkeit
Meine Selbstständigkeit in Braunschweig seit 2009 war logische Konsequenz meines bisherigen Strebens.
Hinzu kam meine Teilzeitanstellung zur finanziellen Absicherung in einer Steuerkanzlei.
Prioritäten und Lebensumstände verändern sich
So ist das Leben….
Im Verlauf eines Coachings 2019/2020, das vielen Fortbildungen folgte, stellte ich fest, dass ich mich zukünftig mehr auf Stilberatung und Schnittkonstruktion konzentrieren will.
Ich entwickelte meine Vision „mehr souveräne Frauen zu erleben, die unbeschwert ihren Visionen folgen“. Mein persönliches Konzept einer Kern-Garderobe („Chapsule Wardrobe“) sollte als Prototyp für ein individuell umsetzbares Konzept dienen.
Bekannte Themen – Werte, Motivation, Wünsche, Image, Markenbildung und Zielentwicklung – verschiedener Coachings wurden ergänzt. Ich suchte Informationen, um mein Wissen über Zusammenstellung und Ausarbeitung von Basis-Garderoben, Minimalismus und Nachhaltigkeit auszubauen.
Die Umsetzung kam durch das Arbeitsverbot in der Schwangerschaft ins Stocken. Der Umzug von Braunschweig nach Vienenburg und die Elternzeit warfen alles durcheinander. Ich hatte – bereits vor dem Corona-Lockdown – ein Motivations-Tief und fühlte mich hilflos und überfordert.
Wie weiter machen?
Was machst du, um neuen Mut zu fassen?
Die Kraft des eigenen Stils
Im September 2021, das Ende der Elternzeit in Sicht, musste ich mich aufrappeln. Auch mit Übung darin, ist das jedes Mal wieder schwer.
September 2021: Die Kraft, des eigenen Stils und seiner Auswirkung auf das Selbstvertrauen und Auftreten, kam mir in den Sinn und ich fing bei meiner Elternzeitgarderobe an.
Nach Bestandsaufnahme und Aussortierungsplan folgte eine neue Ausstattung Shirts, mit der es mir deutlich besser ging. Ich fühlte mich wieder vorzeigbar und das wirkte sich positiv auf meine Stimmung und Motivation aus.
Mein Superwoman-Outfit – die Kombination, die immer funktioniert und mich gut aussehen lässt –, passt (auch nach der Schwangerschaft) zu mir, stärkt mein Selbstvertrauen und gibt mir das Gefühl immer attraktiv und passend angezogen zu sein.
Das Gefühl,
gut angezogen zu sein,
gibt mir Kraft.
Ich bin überzeugt
Jede Frau – auch Du – sollte ein Superwoman-Outfit haben, indem sie sich einfach unschlagbar fühlt!
Ich will andere Frauen bestärken, ihrer Visionen souverän und möglichst unbeschwert zu folgen.
Mit der Entwicklung deines eigenen Stils, musst du dich nicht andauernd fragen, ob du gut genug aussiehst oder ankommst. Du bist einfach du!
Indem du deine Garderobe zum Stil-Stützpunkt machst, kannst du dich auf das konzentrieren, was dir wichtig ist.
Baue dir den Rückhalt, den ich schon habe.
Ich helfe dir gerne dabei!