Gesundheit hat auch etwas mit der Reinigung von Textilien zu tun.

Heute soll es darum um Textilien gehen, die uns im Alltag begleiten.

Der gemeine Putzlappen:

Er ist mittlerweile meist aus Microfasser. Wer zum Wischen noch einen Aufnehmer/ ein Scheuertuch aus reiner Baumwolle bekommt sollte es sich sofort bunkern, die saugen Pfützen auf dem Boden nämlich viel besser auf. Sie brauchen halt nur länger zum Trocknen. Aber immerhin ist die Feuchtigkeit dann auch besser vom Boden oder so aufgenommen als mit chemischen Fasern, die nur einen Bruchteil der Feuchtigkeitsmenge aufnehmen können, als die Baumwollfaser.

Wie wasche ich Putzlappen?

Putzlappen werden bei 60 Grad keimfrei. Baumwollputzlappen vertragen auch 90 Grad.

Bei Microfasertüchern streng verboten: Weichspüler – er stiehlt ihnen die Saugkraft. Das gilt aber letztlich auch für andere Fasern, nur in geringerem Umfang.

Das Küchenhandtuch:

Ist idealerweise je zur Hälfte aus Leinen und Baumwolle (50% Leinen, 50% Baumwolle) – alles andere ist ein müder Kompromiss. Das Leinen nimmt Feuchtigkeit noch besser auf als Baumwolle und macht das Tuch reißfester. Die Baumwolle lässt es etwas schneller trocknen, als es Leinen alleine tun würde. Dieses Team hält locker 30 Jahre lang! Das ist den höheren Preis locker wert, den Küchenhandtücher aus Baumwolle halten nicht so lange. Und andere Fasern sind noch weniger geeignet.

Die Pflege ist einfach:

60 Grad und dann trocknen. Wenn man es bügelt lässt es sich besser zusammenlegen und ist im Schrank platzsparender. Aber wer hat dazu schon Zeit?

Weitere Textilien, die für unsere Gesundheit und tägliche Hygiene wichtig sind, sind: Bettwäsche, Handtücher und Waschlappen.

Wir verbringen jede Menge Zeit im Bett – weil wir im Schnitt etwa 6 – 9 Stunden am Tag schlafen. Das ist 1/4 bis 1/3 des Tages! Da sollte die Bettwäsche immer frisch sein. Daher sollte sie regelmäßig gewechselt werden, wie oft muss jeder individuell entscheiden, spätestens, wenn sie nach Schweiß riecht sollte sie aber wohl mal gewechselt werden – auch wenn es nervt.

Ich bevorzuge Bettwäsche aus Baumwolle, da diese Schweiß aufsaugt und ohne Bedenken bei 60 Grad gewaschen werden kann. Damit gehen die meisten Keime kaputt ohne das viel Chemie nötig wird. Und eine qualitativ hochwertige Baumwolle hält ewig, und somit bis ich die Bettwäsche irgendwann nicht mehr sehen kann.

Chemisch hergestellte Fasern sind meiner Meinung nach für Bettwäsche nichts, sie nehmen irgendwann unangenehme Gerüche dauerhaft auf und müffeln. Und auch Jerseystoffe sind Mist, weil sie schneller als gewebte Stoffe kaputt gehen können. Bettwäsche sollte lange halten und da sie relativ viel Platz im Schrank wegnimmt hat man eh in der Regel weniger davon. In Prinzip reichen zwei oder drei Garnituren, die man regelmäßig wäscht. Ich gebe aber zu, dass man ab und an auch mal was anderes sehen mag und ich auch mehr habe.

Handtücher und Waschlappen kommen direkt mit unserer Haut in Berührung. Auch hier ist Baumwolle die erste Wahl. Microfasern mögen für den Sportbereich praktisch sein, sind aber komplizierter in der Pflege und halten weniger lange.

Wie wasche ich Bettwäsche und Handtücher?

Bettwäsche und Frottierware wie Handtücher und Waschlappen werden bei 60 Grad sauber. Die Pulverdosierung sollte auf den Wasserhärtebereich abgestimmt werden.

Bettwäsche und Handtücher aus synthetischen Fasern dürfen gegebenenfalls nur mit niedrigeren Temperaturen gewaschen werden. Hier unbedingt auf die Pflegekennzeichnung achten!

Weichspüler, wenn, sparsam verwenden. Sicherlich sind flauschige Handtücher angenehmer als etwas härtere, aber sie trocknen schlechter. Da ich Weichspüler generell für überflüssig halte, weil er zu intensiv riecht, selten wirklich nötig ist (außer die Handtücher trocknen an der Leine wie ein Brett und lassen sich nicht mehr zusammenlegen), die Umwelt unnötig belastet und ich einfach keine Lust habe ewig mit einem weichen Handtuch zu rubbeln, wenn ein etwas härteres das Ganze in einem Drittel der Zeit erledigt, würde ich Handtücher ohne Weichspüler waschen. Bei Bettwäsche macht er noch weniger Sinn.

Bettwäsche kann man natürlich auch bügeln, damit sie glatt wird und weniger Platz im Schrank wegnimmt, wer keine Mangel zuhause hat wird das aber vermutlich nicht tun.

Sicherlich ist auch die Unterwäsche wichtig zu erwähnen, da gibt es aber einfach so viele verschiedene Varianten, dass ich nur raten kann sich die Pflegekennzeichnung genau anzuschauen und notfalls einfach mal zu überprüfen, was das Symbol bedeutet.

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